Wettkampfmannschaft des SSV Freiburg startet erfolgreich in die Kurzbahn-Saison
Der Auftakt in die Kurzbahn-Saison ist gelungen: Die Schwimmerinnen und Schwimmer des SSV Freiburg beendeten den 4. Sparta-Cup in Konstanz als punktbeste Gast-Mannschaft mit 1.095 Punkten. Starke Vereine wie den SC Kreuzlingen oder den SC Schaffhausen ließen sie hinter sich – obwohl vier der stärksten Sportler in den jeweiligen Jahrgängen wegen eines Kaderlehrgangs nur begrenzt starten konnten: Manja Evers, Maxim Shaliev, Linja Weinberger nur am Freitag, Sophia Klawitter gar nicht. Von den zehn teilnehmenden Vereinen war nur der SK Sparta Konstanz besser – er hatte aber auch Heimvorteil.
Das Schwaketenbad in Konstanz war vom 26.–28.9.2025 Treffpunkt für rund 300 Sportler. Vom SSV Freiburg traten 19 Schwimmerinnen und 10 Schwimmer an. Betreut wurden sie von Cheftrainer Gerhard Hasler und Co-Trainerin Anja Evers.
Ein besonderes Ereignis war Wettkampf 21: 8x25m Freistil mixed. Hier trat Timo Sorgius allein gegen vier Staffeln an. Sorgius (Jg. 2003) stammt aus Konstanz, trainiert mittlerweile aber beim SC Uster in der Schweiz. Der Freistil-Schwimmer schwamm 2024 mit der deutschen 4x200m-Staffel bei den Olympischen Spielen ins Finale. Im Schwaketenbad schwamm er allein. Allein gegen jeweils acht andere Schwimmer. Und acht Schwimmer einer Staffel waren schneller als er. Acht Schwimmer des SSV Freiburg: Georgios Vidakis, Erik Pankrath, Selma Freitag, Clara Gulde, Roman Statkevych, Maira Weinberger, Ruben Nehrwein und Clara Aenne Pehl. Mit einer Zeit von 01:46,28 schlugen sie über eine Sekunde eher an als Sorgius. Alle acht können nun behaupten, dass sie schon mal gegen einen Olympia-Teilnehmer gewonnen haben!
Auch in den offenen Staffeln ließen die Freiburger nichts anbrennen. Sowohl über 4 x 50 Lagen in 2:03,62 in der Besetzung Eva-Laetitia Schmieg, Charlotte Kluhte, Lea Amann und Caroline Waller als auch in der 4 x 50 Freistil-Staffel in der Besetzung Lea Amann, Eva-Laetitia Schmieg, Lotta Pankrath und Caroline Waller siegten die jungen Damen der SG Regio. Zudem belegte die 4 x 50 F-Mixed Staffel mit Enzo Fath, Angelo Dobek, Lotta Pankrath und Caroline Waller in 1:46,85 den 2. Platz.
Aber nicht nur als Staffel und Team überzeugte die Wettkampfmannschaft. Auch die Einzelergebnisse waren hervorragend. In den offenen Finals siegten jeweils überlegen Enzo Fath in 1:04,20 über 100 Brust und Eva-Laetitia Schmieg in 1:04,65 über 100 Rücken. Über die ganz lange Freistilstrecke der Frauen ließ Charlotte Berlinghof (1500 Freistil, 18:34,86) alle Konkurrentinnen hinter sich. Zudem wurde Enzo Fath 3. im 100-Freistil-Finale der Männer in 0:52,58 und Lea Amann 2. im 100-Freistil-Finale der Frauen in 0:59,98. Weitere Finalteilnahmen in der offenen Wertung gab es für Charlotte Kluthe (4. 100 Rü. in 1:09,13), Alexa Woolls-King (6. 100 Rü. in 1:10,95, 5. 100 B. in 1:18,86), Caroline Waller (5. 100 F. in 1:02,36), Vanessa von Wolffersdorf (4. 100 B. in 1:18,84) und Angelo Dobek (6. 100 S. in 1:00,80). Jeweils Podestplätze konnten Ruben Nehrwein (3. 100 B. in 1:14,45) und Clara Pehl (2. 100 S. in 1:18,60) in den Jugendfinals erreichen.
Einen Pokal für die punktbesten Leistung in ihren jeweiligen Jahrgängen erhielten:
- Eva-Laetitia Schmieg (Jg. 2008) – 200 F – 02:09,96 – 600 Punkte
- Linja Marie Weinberger (Jg. 2011) – 800 F – 09:30,31 – 586 Punkte
- Caspar Nehrwein (Jg. 2013) – 100 F – 01:02,25 – 373 Punkte
Jeweils die zweitbeste Leistung in ihren Jahrgängen erreichten:
- Enzo Fath (2007 und älter) – 100 B – 01:04,20 – 638 Punkte
(besser war hier nur Timo Sorgius)
- Florian Leberer (Jg. 2010) – 200 F – 04:33,51 – 467 Punkte
- Charlotte Kluthe (Jg. 2010) – 200 F – 02:13,17 – 568 Punkte
- Maxim Shaliev (Jg. 2012)– 1500 F – 18:23,77 – 451 Punkte
- Maira Weinberger (Jg. 2013) – 800 F – 10:25,97 – 443 Punkte
- Isabella Woolls-King (Jg. 2014) – 800 F – 11:06,89 – 366 Punkte
Jeweils die drittbeste Leistung in ihren Jahrgängen erreichten:
- Lea Amann (Jg. 2007 und älter) – 100 F – 00:59,98 – 588 Punkte
- Alexa Woolls-King (Jg. 2009) – 800 F – 10:00,44 – 502 Punkte
- Selma Freitag (Jg. 2012) – 100 F – 01:05,63 – 461 Punkte
- Clara Aenne Pehl (Jg. 2013) – 100 F – 01:06,24 – 436 Punkte
Mit sehr guten Leistungen überzeugten außerdem: Leni Eble (u.a. 1. im Jg. 2014 über 50 und 100 Brust in 0:40,00 und 1:28,39 sowie über 200 Lagen in 3:00,96, Manja Evers (1. über 400 Lagen im Jg. 2012 in 5:45,46), Clara Gulde (Jg. 2011, 1. 200 Lagen, 2:52,4), Lotta Pankrath (1. im Jg. 2008 über 50 Freistil in 0:28,28), Roman Statkevych (Jg. 2012, 1. 50 R. in 0:32,97) Georgios Vidakis (1. im Jg. 2011 in 0:30,20 über 50 S.), Sienna Woolls-King (1. im Jg. 2009 über 200 u. 400 F. in 2:19,92 u. 4:53,60), Paul Busch (5. Jugendfinale 100 B. in 1:20,55), Eva Maria Ernst (5. Jg. 2008 über 50 F. in 0:29,95), Erik Pankrath (2 im Jg. 2011 1500 F in 18:51,67) und Marlene Wachter (3. im Jg. 2007 über 400 Freistil in 4:56,04, 5. offen über 1500 Freistil in 19:34,40).
Die Ergebnisse zeigen deutlich: Der SSV Freiburg ist in vielen Jahrgängen sehr gut aufgestellt – insbesondere auch auf den langen Strecken. Dies ist hervorzuheben, da die langen Strecken die Grundlage bilden für alle anderen Disziplinen.
Sonja Lamers




