Mädchenstafel und Mixedstaffel schwimmen zu offenen Titeln bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften auf der Kurzbahn
Mit einem starken Auftritt überzeugten die Sportler und Sportlerinnen der SG Regio Freiburg bei den Baden-Württembergischen Kurzbahnmeisterschaften 2025, die in diesem Jahr vom 17 bis 19. Oktober in Neckarsulm stattfanden. Von den 29 angereisten Regio-Sportlern standen 23 ein- oder mehrmals auf dem Treppchen. Am Ende standen 20 Titel in der Jahrgangs- und offenen Wertung auf dem Zettel, 27 zweite und 25 dritte Plätze. Damit waren die Sportler der SG Regio Freiburg ähnlich erfolgreich wie im letzten Jahr, obwohl einige starke Schwimmer der letzten Jahre aus Studien- oder schulischen Gründen gar nicht nach Neckarsulm gereist waren. Bei den Meisterschaften wurden die Titel und Platzierungen am Freitagnachmittag gemeinsam auf den Längeren Strecken (400 Lagen, 800/1500 Freistil) ausgeschwommen, während am Samstag und am Sonntag die jüngeren Sportler/innen der Jahrgänge 2015 bis 2012 morgens ins Wasser sprangen und alle Älteren mit Vor- und Finalabschnitt (Staffeln und alle 100er) jeweils am Nachmittag und am frühen Abend.
Nach der Sommerpause schon wieder gut in Form und gut aufgelegt, knüpften die Schwimmerinnen und Schwimmer der SG-Regio nahtlos an die guten Ergebnisse der Langbahnsaison an. Zwei Landesmeistertitel in der offenen Wertung gab es in den Staffeln. Die Lagenstaffel der Mädchen in der Besetzung Alessa Mnich, Charlotte Kluthe, Sophia Klawitter und Lotta Pankrath konnten sich in 2:01,35 gegen die starke Konkurrenz aus Cannstatt, Ulm und Schwäbisch Gmünd durchsetzen und auch in der Mixed-Freistil Staffel gewannen die Freiburger in 1:42,44 in der Besetzung Oliver Frisch, Enzo Fath, Sophia Klawitter und Alessa Mnich. Jeweils zweite Plätze gab es für die Freistilstaffel der Mädchen in 1:49,52 (Klawitter, Lea Amann, Pankrath, Mnich) und in der Mixed-Lagenstaffel in 1:53,39 (Mnich, Fath, Klawitter, Frisch).
Stärkste Schwimmerin in der offenen Klasse war erneut Alessa Mnich, die sowohl über 200 Freistil in 2:06,53 als auch über 100 Rücken in 1:05,27 jeweils Dritte wurde. Zudem stand Alessa am Sonntag kurz nach der Lagenstaffel der Mädchen und dem Finale über 100 Rücken auch noch im Finale über 100 Freistil, welches sie am Ende in 0:59,11 als 4. abschloss. Mit weniger Vorbelastung hätte sie hier sicherlich noch eine weitere Medaille gewonnen. Auch im Finale über 100 Schmetterling war Alessa am Samstag vertreten und belegte in 1:04,53 ebenfalls einen guten vierten Platz. Stärkster Schwimmer in der offenen Wertung war Enzo Fath, der sowohl über 200 Freistil (1:53,03) als auch über 200 Brust (2:19,12) jeweils Dritter wurde. Auch im Finale über 100 Brust am Samstag wusste Enzo mit starken 1:03,95 als 5. zu überzeugen. Als Neunter des Vorlaufes (0:53,07) und dann doch als Nachrücker ins Finale über 100 Freistil der Männer eingezogen, schwamm Oliver Frisch auf der Außenbahn einen furiosen ersten 50iger. Er verbesserte so seine Vorlaufzeit nochmals um acht Zehntel auf 0:52,26 und belohnte sich damit mit einem Treppchenplatz als Dritter. Weitere Finalteilnahmen gab es für Angelo Miguel Dobek, der als 6. über 100 Schmetterling in 0:59,96 zum ersten Mal unter einer Minute schwamm. Ebenfalls unter eine Minute (0:59,76) als 7. blieb auch Sophia Klawitter im Finale der Frauen über 100 Freistil.
Weiterer Top-8-Platzierungen gab es in der offenen Wertung für: Sophia Klawitter (jeweils 5. über 50 Freistil und 50 Schmetterling, je 8. über 200 u. 400 Lagen sowie 400 Freistil,) Charlotte Berlinghof (8. über 800 F.), Linja Marie Weinberger (7. über 200 Brust), Angelo Miguel Dobek (5. über 50 S.), Charlotte Kluthe (7. über 50 B.), Enzo Fath (4. über 200 La.), Alessa Mnich (4. über 200 Rücken) und Lotta Pankrath (8. über 50 F.).
Höhepunkte für die besten Freiburger Regio-Schwimmer in der offenen Klasse sind im weiteren Verlauf bis Weihnachten auf der 25-m-Bahn die Deutschen Kurzbahnmeisterschaften vom 13. – 16. 11. 25 in der Schwimmoper in Wuppertal und die Deutschen Mannschaftsmeisterschaften in der 2. Bundesliga am 13. 12. in Nürnberg, wo es darum gehen wird, die sehr guten Platzierungen aus dem Vorjahr zu bestätigen und damit die Klasse zu halten.
Dass die SG Regio im Jahrgangsbereich gut aufgestellt ist, zeigt der Umstand, dass in fast allen Altersklassen Jahrgangstitel gewonnen werden konnten und Podiumsplatzierungen erreicht wurden.
Herausragend hierbei im Jahrgang 2009 Sophia Klawitter, die allein sechs Strecken für sich entscheiden konnte (jeweils 1. über 50 und 100 Schmetterling in 0:29,91 und 1:07,89, 50 und 100 und 400 Freistil in 0:27,34, 0:59,78, 4:36,43, 200 Lagen in 2:28,76). Zudem wurde Sophia 2. über 400 Lagen in 5:18,12).
Hier nun die weiteren Titelträger und Platzierten im Jahrgangsbereich in der Aufzählung:
Jg. 2014:
- Leni Eble, 1. 200 Brust in 3:03,45, 3. 100 B. in 1:26,79;
- Felix Gulde, 3. 1500 F. in 21:15,46;
- Isabella Woolls-King, 3. 100 S. in 1:19,65;
Jg. 2013:
- Caspar Nehrwein, 3. über 100 B. in 1:19,25;
- Clara Aenne Pehl, 1. über 50 und 100 F. in 0:28,94 und 1:03,15, 2. über 50 S. in 32,86, jeweils 3. über 100 La. und 50 B. in 1:14,18 und 0:37,31;
- Maira Weinberger, 1. über 400 und 800 F. in 5:02,77 und 10:27,94, 2. über 200 F. in 2:25,58;
Jg. 2012:
- Manja Evers, jeweils 2. über 100 und 200 La. in 1:10,81 und 2:34,50 sowie 50 S. in 0:31,40, 3. über 50 und 100 F. in 0:28,77 u. 1:02,08;
- Maxim Shaliev, 3. über 1500 F. in 18:00,33 und 200 S.in 2:39,00;
- Roman Statkveych, jeweils 3. über 100 und 200 Rü. in 1:11,78 u. 2:34,17;
Jg. 2011:
- Ruben Nehrwein, 2. über 100 B. in 1:12,33, 3. über 200 B. in 2:40,45;
- Erik Pankrath, 2. über 1500 F. in 18:27,75;
- Linja Marie Weinberger, 1. über 100 La. und 200 B. in 1:10,33 und 2:44,78, 2. über 400 und 800 F. in 4:39,14 u. 9:34,78 sowie 200 La. in 2:31,81, 3. über 200 F. in 2:13,81;
Jg. 2010:
- Charlotte Kluthe, 1. über 50 Rü. in 0:32,09, 2. über 50 B. in 0:34,90, jeweils 3. Über 100 und 200 Rü. in 1:09,06 und 2:28,74;
- Florian Leberer, 2. über 1500 F. in 17:27,25, 3. über 400 F. in 4:25,54;
Jg. 2009:
- Alexa Woolls-King, 1. über 800 F. in 9:58,53, 2. über 100 La. in 1:11,54, jeweils 3. über 400 F. in 4:48,36 und 200 La. in 2:33,57;
- Sienna Woolls-King, 2. über 200 und 800 F. in 2:18,33 u. 10:15,33
Jg. 2008:
- Lotta Pankrath, 1. über 50 F. in 0:27,63, 3. über 100 F. in 1:03,14;
Jg. 2007:
- Lea Amann, jeweils 2. über 50, 100, 200 und 400 F. in 0:28,31, 1:00,74, 2:11,36 u. 4:38,31 sowie 100 Rü. in 1:08,58;
- Vanessa von Wolffersdorf, 2. über 50 B. und 100 B. in 0:35,82 u. 1:17,88, 3. über 200 B. und 200 La. in 2:50,61 u. 2:32,89.
Höhepunkt für die jüngeren Schwimmer auf der Kurzbhan wird Ende November das Badenfinale der Deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Jugend sein, das in diesem Jahr erneut in Heidelberg stattfinden wird.
Gerhard Hasler













