Starke Staffeln – starke Jungs – Regio Schwimmer und Schwimmerinnen holen neun offene Titel bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften im heimischen Westbad
Während am 17. und 18. 5. 2025 im heimischen Freiburger Westbad die offenen Baden-Württembergischen Meisterschaften und die Jahrgangsmeisterschaften der Jahrgänge 2011 bis 2007 stattfanden, trafen sich die jüngeren Schwimmer/innen der Jahrgänge 2012 bis 2017 aus Baden und Württemberg in Heidelberg, um ihre Jahrgangsmeister und Platzierte zu ermitteln.
Waren es in den letzten beiden Jahren hauptsächlich die Freiburger Damen, die bei den Meisterschaften Akzente setzen konnten, so waren es in diesem Jahr eher die jungen Männer, die für ein sehr erfolgreiches Mannschaftsergebnis der Freiburger sorgten. Insgesamt schwamm die SG Regio im Westbad zu neun offenen Titeln, sechs zweiten Plätzen in der offenen Klasse und einen dritten und waren hiermit deutlich erfolgreiche als in den letzten Jahren. Elf dieser Medaillen gingen an die Freiburger Männer.
Ein besonderes Ausrufezeichen setzte der 17jährige Mihajlo Atanaskovic, der gleich zu drei Baden-Württembergischen Einzeltiteln schwamm. Er siegt über 50 Rücken in 0:27,73, 100 Rücken in 1:00,47 und 200 Lagen in 2:09,93. Zudem war er an allen vier Staffeltiteln der Freiburger beteiligt und siegte fünfmal in der Jahrgangswertung der Jahrganges 2007 (zusätzlich zu den Strecken oben über 50 und 100 Brust in 0:30,56 und 1:05,76).
Ganz stark – und auf dem Niveau eher selten zu sehen – auch der Auftritt der Jungs über 200-m-Lagen. Hier standen gleich drei Freiburger in der offenen Wertung ganz oben. Neben Mihajlo Atanaskovic als Sieger waren das Enzo Fath in 2:12,82 als Vizemeister und Simon Hasler in 2:14,22 als Dritter. Auch Enzo Fath konnte sich über 100 Freistil, die er in 0:53,14 souverän gewann, in die Siegerliste eintragen und wurde zudem noch jeweils 2. über 100 und 200 Brust (1:06,40 und 2:24,05). Ebenfalls Baden-Württembergischer Vizemeister wurde Simon Hasler über 400 Freistil in 4:14,37. Den fünften offenen Einzeltitel der Meisterschaften steuerte schließlich Alessa Mnich bei. Sie konnte die 200 Schmetterling in 2:29,31 dank eines besseren Anschlages für sich entscheiden.
Tadellos auch der Auftritt der Freiburger Schwimmer und Schwimmerinnen in den Staffeln. Von den sechs auf dem Programm stehenden Staffeln in der offenen Wertung konnten die Freiburger vier für sich entscheiden und zweimal Vizemeister werden. Jeweils ganz oben auf dem Treppchen standen die Männer über 4 x 100 Freistil in 3:35,64 (Egon Gnatowsky, Fath, Atanaskovic, Hasler) und über 4 x 100 Lagen in 4:04,73 (Atanaskovic, Fath, Hasler, Gnatowsky). Auch die beiden Mixedstaffeln entschieden die Regio-Schwimmer und Schwimmerinnen für sich. In 4:17,21 siegten Alessa Mnich, Enzo Fath, Mihajlo Atanaskovic und Lea Amann über 4 x 100 Lagen mixed ebenso wie über 4 x 100 Freistil mixed in der gleichen Besetzung in 3:49,68.
Jeweils 2. in den Frauenstaffeln hinter den jungen Damen aus Schwäbisch-Gmünd wurden die Freiburger Schwimmerinnen über 4 x 100 Freistil in 4:05,65 in der Besetzung Caroline Waller, Alessa Mnich, Charlotte Berlinghof und Lea Amann und über 4 x 100 Lagen in der Besetzung A. Mnich, Amelie Figlestahler, L. Amann und C. Waller in 4:39,55. Dass man aber auch bei den jüngeren Jahrgängen gut aufgestellt ist, zeigt die Tatsache, dass auch die vier weiteren Mixed-Staffeln der B-Jugend (Jg. 2011 und 2010) und der A-Jugend (Jg. 2009 und 2008) durch die Regio-Schwimmer und Schwimmerinnen gewonnen werden konnten und somit sowohl die beiden offenen Titel als auch die vier Jahrgangstitel komplett in Freiburg blieben.
Im Jahrgangsbereich waren dann aber die Geschlechter wieder paritätisch am herausragenden Ergebnis – hinter Karlsruhe war man im Westbad die zweitstärkste Mannschaft im Ländle – beteiligt. Hier gab es noch einmal 16 weitere Titel, 12 zweite Plätze und 14 dritte. Besonders herausragend hier Carl-Leopold Hackner, der im Jahrgang 2010 gleich viermal gewinnen konnte (50 und 100 Schmetterling in 0:27,84 1:04,11, 50 und 100 Rücken in 0:30,00 und 1:06,96) sowie 3. über 50 Freistil in 0:26,13 wurde. Ebenfalls einen Jahrgangstitel im Jahrgang 2008 ging an Felizia Hönniger über 100 Brust in 1:19,77 (zudem 2. 200 B in 2:58,17 und 3. 50 S. in 0:30,95). Sechs Titel gingen schließlich an die Staffeln in der Jahrgangswertung. Neben den bereits erwähnten mixed-Staffeln siegte noch die weibliche A-Jugend jeweils über 4 x 100 Lagen und 4 x 100 Freistil.
Zu weiteren Einzelmedaillen in ihren Jahrgängen schwammen: Alexa Woolls-King (2. 50 S. in 0:30,42 und jeweils 3. 100 S. und 400 F. in 1:09,10 u. 4:50,41.) und Sienna Woolls-King (3. 50 B. in 0:38,18, beide Jg. 2009), Egon Gnatowsky (Jg. 2008, 2. 50 S. und 100 F. in 0:27,30 und 0:54,81, 3. 50 F., 200 F., 200 La. in 0:25,50, 2:03,4 u. 2:21,32), Linja Marie Weinberger (Jg. 2011, jeweils 2. 400 F., 200 La, 200 S. in 4:43,15, 2:34,87, 2:43,60, 3. 200 F. in 2:15,80), Charlotte Kluthe (Jg. 2010, 2. 100 und 200 Rü. in 1:11,18 u. 2:37,05), Vanessa von Wolffersdorf (Jg. 2007, 3. über 200 La und 200 B. in 2:35,65 u.2:55,68), Caroline Waller (Jg. 2007, 3 50 F. in 0:28,35). Neben den oben Genannten waren in den erfolgreichen Staffeln im Einsatz: B-Jugend: Marina Puce, Clara Gulde, Florian Leberer, Ruben Nehrwein, Georgios Vidakis, Erik Pankrath. A-Jugend: Eva Ernst, Lotta Pankrath, Theodor Aman.
Stärkste Schwimmerin bei den Meisterschaften der jüngeren Jahrgänge in Heidelberg war Clara Pehl, Jg. 2013, die sowohl die 50. als auch die 100 Freistil (0:29,37 und 1:05,40) für sich entscheiden konnte und über 50 Schmetterling in 0:33,47 zweite ihres Jahrgangs wurde. Einen weiteren Einzeltitel gab es für Caspar Nehrwein (Jg. 2013) über 50 Freistil in 0:29,53 (zudem 2. über 50 Brust in 0:37,36). Mit einem überlegenen Sieg in 4:27,73 in der C-Jugend der Mädchen (Jg. 2012 und 2013) über 4 x 100 Freistil in der Besetzung Manja Evers (FT), Kim Vy Pothong, Selma Freitag und Clara Pehl ging auch ein Staffeltitel an Freiburgs Nachwuchs. Weitere Jahrgangsmedaillen in Heidelberg gingen an Kim Vy Pothong (Jg. 2013, 3. über 100 F. in 1:08,09), Leni Eble (Jg. 2014, 3. 200 B., 3:14,31), Edward Kling (Jg. 2016, 3. 50 F., 0:39,01) und Maxim Shaliev (Jg. 2012, 3. 200 S., 2:48,90)
Für eine Großteil der genannten Sportler und Sportlerinnen der Jahrgänge 2012 und älter gibt es nach den Meisterschaften kaum eine Atempause, geht es doch schon dieses Wochenende (25./26.27. 5.) zu den Süddeutschen Meisterschaften nach Stuttgart, wo es für viele darum gehen wird, nochmals gute Zeiten zu erreichen, um sich auf weiteren Strecken für die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften der Jahrgänge 2012 bis 2007, die vom 11. bis zum 15. Juni in Berlin stattfinden werden, zu qualifizieren.
Und am Ende noch ein besonderer Dank an alle, insbesondere an das Auswerter- und Sprecherteam, aber auch an alle Eltern und Kinder, die als Kampfrichter oder Kuchenverkäufer oder Läufer geholfen haben. Nur durch euch konnten diese Meisterschaften so erfolgreich für alle in Freiburg durchgeführt werden!!!
Gerhard Hasler