Schwimm­sport­verein Freiburg e.V. Schwimm­sport­verein Freiburg e.V.

21. Juli 2023, gepostet in SchwimmenEva-Laetitia Schmieg und Zyad Chekatt glänzen zum Saisonabschluss mit je drei Jahrgangstiteln bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften im Schwimmen in Stuttgart

13 muss keine Pechzahl sein — SG-Regio-Schwim­mer erkämpfen je 13 x Gold und Bronze und 12 x Silber

Nach­dem es sich im let­zten Jahr bewährt hat­te, die Baden-Würt­tem­ber­gis­chen Meis­ter­schaften an zwei Orten (Karl­sruhe und Hed­desheim) getren­nt nach offen­er Klasse/älteren Jahrgän­gen und jün­geren Jahrgän­gen auszuricht­en, mussten diese am 15. und 16. Juli 2023 wieder in ein­er Stadt und in einem Bad abge­hal­ten wer­den. Weil kurzfristig der Aus­richter für die Jahrgänge 2010 bis 2015 abge­sprun­gen war und sich auf die Schnelle kein ander­er Aus­tra­gung­sort fand, wur­den sowohl mor­gens die Meis­ter­schaften für die jün­geren Jahrgänge als auch nach­mit­tags und abends die Meis­ter­schaften für die älteren Jahrgänge in Stuttgart aus­ge­tra­gen. Dies bedeutete für die Jün­geren, früh auf­ste­hen, da das Ein­schwim­men schon um 7.30 Uhr begann, dafür schwammen die Älteren ihre Finals zum Teil erst um 21.00 Uhr, durften aber dafür am näch­sten Tag auss­chlafen. Ein Lob dem Ver­anstal­ter, dem SB Schwaben Stuttgart, der die Mam­mutver­anstal­tung mir Bravour meis­terte und den Schwim­merin­nen und Schwim­mern im schnellen Beck­en des neuen Sport­bades am Neckarpark einen schö­nen Saison­ab­schluss ermöglichte.

Beson­ders motiviert und noch schneller als beim eigentlichen Saison­höhep­unkt, den Deutschen Jahrgans­meis­ter­schaften in Berlin im Mai, zeigte sich Eva-Laeti­tia Schmieg, Jg. 2008, die gle­ich auf drei Streck­en Baden-Würt­tem­ber­gis­che Jahrgangsmeis­ter­schaften wurde (50 und 100 Rück­en in 0:31,35 und 1:07,65 und 50 Freis­til in 0:28,36). Ihre Bestzeit über 100 m Rück­en kon­nte sie dann im Finale noch ein­mal auf 1:06,95 steigern, wom­it sie in der offe­nen Wer­tung 4. wurde. Außer­dem durfte sie sich noch über drei weit­ere Podi­um­splätze in der Jahrgangs-wer­tung freuen (je 2. über 100 Freis­til in 1:01,04 und 200 Rück­en in 2:28,22, 3. über 200 Lagen in 2:36,06). Nach­dem er bei den Deutschen Jahrgangsmeis­ter­schaften noch dreimal knapp am Finale des Jahrganges 2006 vor­beigeschrammt war, zeigte sich auch Zyat Chekat hoch motiviert und kon­nte eben­falls drei Jahrgangsti­tel erkämpfen (50, 100 und 200 Rück­en in 0:28,64, 1:02,56 und 2:19,03). Wie Laeti­tia steigerte sich Zyad im offe­nen Finale über 100 Rück­en und wurde hier eben­so 4. in 1:02,43. Auch er durfte sich über weit­ere Jahrgangs-medaillen freuen (2. über 50 Freis­til in 0:24,62, 3. 100 Freis­til in 0:55,47).

Als einzige Regioschwim­merin kon­nte Alessa Mnich in der offe­nen Wer­tung unter die ersten drei schwim­men. Über 100 Freis­til überzeugte sie im Finale in 0:59.08 und wurde Dritte, über 200 Freis­til wurde sie mit 2:08,01 zweite, was ihr in der Junioren­wer­tung (Jg. 04/05) den Titel bescherte. Einen weit­eren Titel kon­nte sie hier über 100 Rück­en in 1:07,62 errin­gen. Als fleißig­ste Medail­len­samm­lerin im Team trug sie mit fünf weit­eren Platzierun­gen zudem entschei­dend zur guten Gesamt­bi­lanz bei (je 2. in der Junioren­wer­tung über 50 Freis­til, 50 Rück­en und 400 Freis­til in 0:27,44, 0:31,28 und 4:39,30, je 3 über 200 Lagen und 100 Freis­til in 2:27,50 und 0:59,35).

Zweimal Baden-Würt­tem­ber­gis­ch­er Meis­ter im Jahrgang 2007 wurde Miha­j­lo Atanaskovic, der sowohl die 50 Rück­en in 0:29,31 als auch die 100 Brust in 1:08,99 für sich entschei­den kon­nte, zudem wurde er 2. über 50 Brust (0:31,23). Ein­mal ganz oben auf dem Trep­pchen stand auch Amelie Figlestahler, die die 50 Brust in 0:35,02 bei den Junior­in­nen gewin­nen kon­nte und zudem jew­eils 3. über 100 und 200 Brust wurde (1:16,72 und 2:42,42). Zwei weit­ere Titel gab es schließlich bei den jün­geren Jahrgän­gen durch Char­lotte Kluthe (Jg. 2010, 50 Brust in 0:36,13) und Max­im Shaliev (Jg. 2012, 400 Freis­til in 5:13,90), der zudem noch vier weit­ere Podi­um­splätze erkämpfte (2. über 200 Freis­til in 2:29,52, jew­eils 3. über 50 und 100 Freis­til in 0:31,74 und 1:09,91 sowie im Freis­tilmehrkampf). Das kleine Kun­st­stück, auf vier von fünf ange­bote­nen 200er-Streck­en auf dem Trep­pchen zu ste­hen (je 2. über 200 Lagen, 200 Brust und 200 Schmetter­ling in 2:43,39, 2:59,11 und 2:54,70 und 3. über 200 Freis­til in 2:24,10), brachte die 12jährige Lin­ja-Marie Wein­berg­er (Jg. 2011) fer­tig und stellte damit sowohl ihre Viel­seit­igkeit als auch ihre sehr gute Aus­dauer erneut unter Beweis, nach­dem sie am Son­ntag zuvor noch Vize­meis­terin bei den Süd­deutschen Meis­ter­schaften im Frei­wass­er über 2,5 km gewor­den war.

Weit­ere Medaillen gab es für Isabel­la Woolls-King, Jg. 2014, über 50 Schmetter­ling (0:46,46) sowie für die 4 x 50 Freis­til-Staffel der C‑Jugend weib­lich in der Beset­zung Char­lotte Kluthe, Clara Gulde, Lin­ja Marie Wein­berg­er und Mathil­da Schüssler (2:04,61).

Ger­hard Hasler

verfasst von Lara Hertle