Schwimm­sport­verein Freiburg e.V. Schwimm­sport­verein Freiburg e.V.

21. Juli 2023, gepostet in SchwimmenErfolgreicher Ausflug ins Freiwasser – erst auf dem Treppchen gelandet, dann zum Teil an ner‘ Tanke gestrandet

Lea Amann wird Süd­deutsche Jahrgangsmeis­terin über 2,5 km in Heddesheim

Mit einem Team von 15 Sport­lerin­nen und Sportlern, darunter zwei Mas­ter­schwim­mer, reiste der SSV Freiburg am Son­ntag, dem 9. 7. 23, zu den Offe­nen Süd­deutschen und Baden-Würt­tem­ber­gis­chen Meis­ter­schaften an den Bade­see Hed­desheim. Und es sollte am bish­er heißesten Tag des Jahres nicht nur ein sehr angenehmer und wohltem­periert­er sportlich­er Zeitvertreib wer­den, son­dern auch ein äußerst erfol­gre­ich­er. Während das Gros der Schwim­merin­nen und Schwim­mer bei den gle­ichzeit­ig aus­ge­tra­ge­nen Offe­nen Baden-Würt­tem­ber­gis­chen Frei­wasser­meis­ter­schaften an den Start ging, schwammen einige sowohl in der Wer­tung für die Süd­deutschen Meis­ter­schaften als auch in der Wer­tung für die Baden-Würt­tem­ber­gis­chen Meis­ter­schaften. Im mit 23° angenehm kühlen See gin­gen zunächst die Mäd­chen über 2,5 km an den Start, die in zwei Run­den a‘ 1,25 km absolviert wer­den mussten. Lea Amann, obwohl zum ersten Mal im Frei­wass­er unter­wegs, schwamm ein ful­mi­nantes Ren­nen und wurde mit ein­er Zeit von 32:53,12 Minuten 5. in der offe­nen Wer­tung sowie Süd­deutsche Jahrgangsmeis­terin des Jahrgangs 2007, durfte aber noch zwei weit­ere Medaillen mit nach Hause nehmen (1. in der Jahrgangswer­tung bei den Baden-Würt­tem­ber­gis­chen Meis­ter­schaften und 3. hier in der offe­nen Klasse). Eben­falls bären­stark unter­wegs in 34:10,91 war die erst 12jährige Lin­ja Marie Wein­berg­er, die sich nach den 2,5 km als Süd­deutsche Vize­meis­terin des Jahrganges 2011 am Ende nur um die Winzigkeit von 6 Zehn­tel Sekun­den der Siegerin aus Stuttgart geschla­gen geben musste (dies bedeute eben­falls Rang 2. bei der Jahrgan­swer­tung der BaWü.-Meisterschaften). Schnell unter­wegs in 33:56,83 auch Marah Anais Becht, Jg. 2009, die in ihrem Jahrgang sowohl bei den Süd­deutschen als auch bei den Baden-Würt­tem­ber­gis­chen Meis­ter­schaften Dritte wurde. Kurz vor Marah kam in einem eben­falls bären­starken Ren­nen Mar­lene Wachter in 33:56,50 Minuten ins Ziel, was ihr hin­ter Lea den 2. Platz in der Ba.Wü.-Wertung des Jahrgangs 2007 bescherte und in der offe­nen Klasse immer­hin Platz 10 bedeutete. Baden-Würt­tem­ber­gis­che Meis­terin im Jahrgang 2006 in 34:49,12 darf sich seit diesem Son­ntag auch Maren Mark­ert nen­nen. Zwei weit­ere Podest­plätze gab es zudem im Jahrgang 2008 für Lot­ta Pankrath als 2. und für Eva Maria Ernst als 3.

In zwei weit­eren Läufen stiegen dann die Män­ner ins küh­le Nass. Theodor Aman, nicht ver­wandt und ver­schwägert mit Lea, schwamm hier eben­falls ein ful­mi­nantes Ren­nen und stieg bei den Süd­deutschen Meis­ter­schaften als 3. seines Jahrgangs in 32:03,08 aus dem Wass­er. Dies bedeutete zugle­ich den 3. Rang in der offe­nen Klasse bei den Baden-Würt­tem­ber­gis­chen Meis­ter­schaften sowie den Jahrgangsti­tel eben­da. Baden-Würt­tem­ber­gis­ch­er Vize­meis­ter bei den Junioren (Jg. 2004 – 2006) wurde in sehr guten 32:06,16 Tamino Hön­ninger (Jg. 2006), gefol­gt von Simon Hasler (Jg. 2004), der bei den Junioren 3. wurde.

Statt am Beck­en­rand mit Stop­puhr und Notizblock zu ste­hen, wie son­st üblich bei Wet­tkämpfen, wagte sich auch Train­er und Mas­ter­schwim­mer Ger­hard Hasler ins Frei­wass­er und wurde dafür mit dem Titel als Baden-Würt­tem­ber­gis­ch­er Meis­ter der Alter­sklasse 60 (Jg. 63 – 59) eben­so belohnt wie Robert Klebes, der in der AK 50 (Jg. 73 – 69) gewin­nen konnte.

Nach­dem fast alle schon mor­gens um 6.30 Uhr in Freiburg los­ge­fahren waren, freuten sich dann auch alle nach der Män­ner­siegerehrung, auf die wir auf­grund von Auswer­tung­sprob­le­men noch ein wenig warten mussten, endlich gegen 16.00 Uhr den Heimweg antreten zu kön­nen. Doch lei­der hat­ten sich die sieben „Bus­fahrer“ zu früh gefreut. Nach­dem der Lei­h­bus schon auf dem Hin­weg komis­che Geräusche gemacht hat­te, blieb er bei Rast­statt endgültig liegen. Wir kon­nten uns von der Auto­bahn ger­ade noch in ein Indus­triege­bi­et im Nor­den Ras­tatt ret­ten, wo wir in der Hitze (siehe oben) erst auf den ADAC warteten und dann auf zwei Elternkutsch­er, die uns fre­undlicher­weise abholten. Und so endete dieser erfol­gre­iche und ereignis­re­iche Tag für einige von uns doch deut­lich später, als ursprünglich geplant.

Ger­hard Hasler

verfasst von Lara Hertle