Schwimm­sport­verein Freiburg e.V. Schwimm­sport­verein Freiburg e.V.

25. September 2022, gepostet in Tauchen / FinswimmingEuropameisterschaften im Orientierungstauchen 2022 in Gyékényes in Ungarn

Dieses Jahr haben sich die Geschwis­ter Johan­na und There­sa Köhn von SSV Freiburg für die Europameis­ter­schaft im Ori­en­tierungstauchen in Ungarn qualifiziert.

Am 26. August startete die Deutsche National­mannschaft mit voll belade­nen Bussen und 13 Sport­lerin­nen und Sportlern in Rich­tung Gyékényes. Die ersten bei­den Tage kon­nten sich die Sport­lerIn­nen zur opti­malen Vor­bere­itung auf die EM an den See gewöh­nen und Train­ingskurse absolvieren. Am Mon­tag wurde der Wet­tkampf mit der MONK (Mannschafts-Ori­en­tierung Nach Karte) eröffnet. Die Deutschen Damen, darunter There­sa, und das Jugend-Mixed-Team kon­nten sich gegen die Konkur­renz durch­set­zen und Gold gewin­nen. Die Her­ren mussten sich der starken Konkur­renz geschla­gen geben, kon­nten sich jedoch trotz­dem noch den 7. Platz sich­ern. Am Dien­stag stand dann der erste Einzelkurs, der Sternkurs, an. Die Freiburg­erin­nen schwammen sich auf Platz 4 und 7, hin­ter ihrer Teamkol­le­gin Lisa Dethloff, die sich die Bronzemedaille ertauchte. Weit­er ging es am Mittwoch mit dem 5‑Punkte Kurs. Erneut erre­ichte Lisa Dethloff den drit­ten Platz und Johan­na bestätigte Platz 7. Am Don­ner­stag kon­nte sich die deutsche Mannschaft beim M‑Kurs nicht gegen die Konkur­renz durch­set­zen. Bei den Her­ren und bei der männlichen Jugend reichte es bei zwei Sportlern lei­der nur für Platz 4, There­sa ertauchte sich den 8. Platz. Am let­zten Tag der Einzeld­iszi­plinen, Fre­itag, wurde es beim Short-Race noch ein­mal richtig span­nend. Johan­na und There­sa erre­icht­en bei­de das 1/8 Finale und mit einem sou­verä­nen Lauf ging es dann weit­er ins ¼ Finale. Dort ver­fehlte There­sa den Zen­trum­sein­lauf um wenige Zen­time­ter und Johan­na unter­lag knapp der kasachis­chen Sport­lerin, kon­nte aber mit der 4. Schnell­sten Zeit in das ½ Finale einziehen. Nach einem span­nen­den Ren­nen kann sie jet­zt die Bronzemedaille feiern. Ein über­raschen­des Endergeb­nis für die Freiburg­erin. Den krö­nen­den Abschluss der Europameis­ter­schaft bildete die MTÜ (Mannschaft­sTr­e­f­fÜbung). Auf­grund der rel­a­tiv guten Sichtbe­din­gun­gen Unter­wass­er entsch­ied sich der Aus­richter für die kom­pliziert­ere B‑Variante. Dabei wird mehr Geschick und Kön­nen von den Sport­lerIn­nen gefordert. Die deutschen Her­ren kon­nten sich als erste, hin­ter dem tschechis­chen und dem ungarischen Team, Bronze sich­ern, wobei der Unter­schied zu Sil­ber nur 3 Punk­te, also unge­fähr 1–2 Sekun­den, betrug. Das Damenteam, darunter die Köhn-Geschwis­ter, fol­gte dem guten Beispiel der Her­ren. Die sehr gute Zeit der deutschen Damen kon­nten auch die favorisierten Tschechen und Ungarn nicht top­pen. Damit gab es nach vie­len Jahren erst­mal wieder die Goldmedaille für das deutsche Damen­quar­tett mit Ani­ka Has­se (Babels­berg), Lisa Dethloff (Ros­tock) und Johan­na und Theresa.

Zusam­menge­fasst war die EM sowohl für das deutsche Team als auch für die Freiburg­er Sport­lerin­nen des SSVF ein voller Erfolg. Im Medail­len­spiegel lagen die Deutschen auf Platz 3 mit 3x Gold und 4x Bronze. Davon kön­nen die Freiburg­erin­nen 3x Mannschafts-Gold und 1x Bronze mit nach Hause nehmen.

verfasst von Stefan Köck