
Am 27.04. und 28.04. fanden die ersten Weltmeisterschaften der Masters im Finswimming statt. Diese wurden erst als Europameisterschaft ausgeschrieben und dann zur Weltmeisterschaft umgewandelt. Da sich die deutschen Masters dazu entschieden hatten, zukünftig an internationalen Wettkämpfen als Startgemeinschaft anzutreten, haben sich 25 Masters, darunter Sascha Schmidt von der SSV Freiburg, bei den Weltmeisterschaften angemeldet. Da die Schwimmer aus den unterschiedlichsten Regionen Deutschlands kamen, wurde die Anreise von jedem selbst organisiert. Am Samstagmorgen traf sich dann die Mannschaft in Ravenna Italien. Alle waren hoch motiviert und durch die Organisation von den Masters aus Leipzig war es auch möglich durch einheitliche T‑Shirts und Badekappen als Team wahrgenommen zu werden.
Am ersten Tag fanden die Wettkämpfe in der Halle statt. Hier standen 50m — 400m mit Monoflosse oder lange Stereoflossen und 50m — 200m BiFin (ähnlich normalen Flossen) auf dem Programm. Insgesamt konnte die deutsche Mannschaft 14 Goldmedaillen für sich verbuchen. Sascha Schmidt schaffte mit der 4x100m Staffel den 2. Platz und auf den 200m und 400m FS jeweils den 4. Platz als beste Ergebnisse.
Am zweiten Tag ging es dann bei kühlen Wetter und 16 Grad Wassertemperatur in einen nahegelegenen See für die 3 km FS. Hier waren drei Schwimmer aus Deutschland am Start. Auch Sascha unterstützte das deutsche Team. Er erreichte hier den 5. Platz. Die beiden anderen konnten in ihrer Altersklasse Platz 1 und 2 belegen.
Mit einem kleinen Umweg über Venedig ging es dann für Sascha wieder zurück nach Deutschland.
Zwei Wochen später standen dann die deutschen Meisterschaften der Masters im Finswimming an. Hier wurde Freiburg durch Sascha Schmidt und Cornelia Herschbach vertreten. Für Cornelia war es der erste Wettkampf im Finswimming. Der Wettkampf ging von Freitag 10.05. bis Sonntag 12.05. Geschwommen wurde im Sportbad Dresden. Da Sascha durch seine Frau und Tochter begleitet wurde, gab es auch hier wieder eine getrennte Anreise.
Am Freitag trafen sich dann Sascha und Cornelia in der Schwimmhalle. An diesem Tag standen für die Masters 50m FS und 400m ST mit Flasche auf dem Programm. Cornelia hat sich für den ersten Wettkampf auf den 50m FS gut geschlagen. Sascha konnte auf beiden Strecken den ersten Platz belegen.
Am zweiten Tag musste im ersten Abschnitt nur Sascha an den Start. Hier konnte er auf 800m ST mit Flasche in 7:41 eine neue persönliche Bestzeit erreichen und sicherte sich hier Platz 1. Auch auf den restlichen Strecken am Vormittag zeigte sich Sascha in gewohnt guter Form und konnte weitere erste Plätze belegen. Am Nachmittag standen dann unter anderen die 100m FS auf dem Programm, wo auch Cornelia wieder an den Start ging. Wie auch am Vortag konnte Cornelia hier ein gutes Ergebnis erzielen. Bei Sascha merkte man langsam den langen Wettkampftag und so musste er sich auf den 50m AP trotz ordentlicher Zeit geschlagen geben und erreichte hier nur Platz zwei. Am Abend ging es dann erschöpft auf die Suche nach einem Restaurant, um wieder Kraft zu tanken für den letzten Wettkampftag.
Am dritten Tag war nur noch Sascha am Start. Hier machte sich das umfangreiche Wettkampfprogramm von 9 Starts bei ihm bemerkbar und er musste sich auch bei den 400m FS geschlagen geben. Trotz allem konnte Sascha insgesamt 7 deutsche Meistertitel und zwei deutsche Vizemeistertitel für die SSV Freiburg mit nach Hause nehmen.
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